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Bericht aus Kirgistan

Der Verein der Polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania organisierte zusammen mit dem Bayerischen Jugendring und dem Verein I Love Kyrgyzstan ein zweiwöchiges Programm in Kirgisistan für polnische, deutsche und kirgisische Jugendliche und Jugendfachkräfte.
Bisher arbeiteten die Jugendlichen an dem vom DPJW geförderten Projekt Clima Camp, beschäftigten sich aber auch mit Kunst und lernten verschiedene Kulturen und Religionen kennen. Am 30. August dieses Jahres verbrachte die Gruppe einen Tag in einer Synagoge, einer Moschee und einer orthodoxen Kirche. Sie besuchten auch das Historische Museum. Das Land mit seinen 82 Nationalitäten ist immer noch auf der Suche nach seinen Wurzeln, seiner Identität. Heute beginnt die Gruppe ihr Abenteuer im Lager Jetigen.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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Am 31. August verbrachte eine Gruppe aus Lobez, Kirgisistan und Bayern einen Tag im Clima Camp in Jetigen am Issyk-kul-See. Zwei weitere Gruppen: Jugendliche von der Kunsthochschule in Stettin, eine Gruppe aus München und Kirgisistan sowie eine Gruppe von Jugendspezialisten hatten Bischkek bereits verlassen und waren zum Jugendlager am Issyk-kul-See in Jetigen gereist. Die Straße war schön, die Berge hoch. Auf dem Weg dorthin besuchten die Jugendlichen das kleine Dorf Rot-Front, wo sie eine Gebetsstätte sahen – eine Kirche mit vielen Glaubensrichtungen. Unterwegs besuchte die Gruppe auch den Buran-Turm aus dem 11. Jahrhundert. Er befindet sich etwa 80 km östlich von Bischkek, in der Nähe der Stadt Tokmok. Der Turm ist zusammen mit Grabsteinen, einigen Lehmbauten und den Überresten einer Burg und drei Mausoleen alles, was von der alten Stadt Balasagun übrig geblieben ist, die von den Karachaniden im späten 9.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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Am 1. September dieses Jahres führten alle drei polnisch-deutsch-kirgisischen Gruppen ein Programm im Jetigen-Camp durch. Die Gruppe des Klimacamps beschäftigte sich mit den Problemen des heutigen Klimas, des Umweltschutzes, der Behandlung von Sekundärmüll, dem Problem des Trinkwassermangels in Kirgisistan und den Nachbarländern. Eine Gruppe von pädagogischen Fachkräften sowie eine Kunstgruppe hatten Unterricht über die politische Situation in Kirgisistan, seine Geschichte, die Gründung des Staates Kirgisistan und moderne Revolutionen. Sie sprachen auch über die Gegenwart – den schwierigen Weg zur Demokratie, Jugendprobleme, Probleme mit der fehlenden Jugendpolitik, Industrie und Investitionen im Land. Im nächsten Teil des Tages, der so genannten Halbzeitbewertung, befasste sich die Gruppe damit, ein Resümee der letzten Tage zu ziehen, was uns gefallen hat und was nicht. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit zu sagen, was sie von den nächsten Tagen erwarten. Die Gruppen verbrachten den nächsten Teil des Tages mit der Vorbereitung ihrer Präsentationen. Jede Gruppe, egal ob Spezialisten, Kunstprojekt oder Clima Camp, musste zwei Präsentationen vorbereiten. Dabei konnte es sich um Gesangsdarbietungen, Theaterstücke oder Filme handeln, die am Abend vor dem Forum präsentiert wurden. Das ist fantastisch gelaufen! Wir haben tolle junge Leute. Für den nächsten Tag war ein Ausflug geplant – ein Besuch im ältesten Petroglyphenmuseum.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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2. September 2023. Clima Camp, eine Gruppe junger Künstler und eine Gruppe von Spezialisten verbrachten den Tag außerhalb des Jetigen Camps. Am Vormittag fand ein Workshop auf dem Gelände des offenen Petroglyphen-Museums statt – die ältesten Ausgrabungen von Zeichnungen auf Steinen, die in der Umgebung der Stadt Houpa-Opa gesammelt wurden. Die Kinder hatten nicht nur die Gelegenheit, die Steinzeichnungen zu besichtigen, sondern auch an einem Kunstworkshop teilzunehmen. Die Aufgabe der Jugendlichen bestand darin, eine Zeichnung ihrer Wahl, die sie auf einem der Steine gefunden hatten, auf Papier zu reproduzieren, und die zweite Aufgabe bestand darin, sich vorzustellen, was sie der Nachwelt heute auf einem vorbereiteten Blatt Papier hinterlassen könnten. Wie würde die Nachricht auf Instagram oder TikTok lauten. Am Nachmittag gab es einen Workshop über die politische Lage in Kirgisistan, die Situation der Organisationen, die sich für die Demokratie einsetzen, und einen Workshop über die Risiken, die auch mit der Teilnahme an internationalen Projekten verbunden sind. Der Workshop forderte die Kinder auf, in gemischten nationalen Gruppen darüber nachzudenken, ob sie mit ihrer Reise nach Kirgisistan bewusst Risiken eingegangen sind, welche Risiken das waren und ob es sich lohnt, im Leben Risiken einzugehen. Der Workshop zum Thema Risiko wurde von Barbara Żakowska von der Universität Szczecin geleitet.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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Am 3. September dieses Jahres führten drei Gruppen ihre Projekte im Camp am Issyk-kul-See durch. Sie hielten vor allem Kunstworkshops ab, die von Studenten der Kunsthochschule in Stettin geleitet wurden. Dazu gehörten das Schreiben mit Tinte, das Abbilden von Pflanzen mit Tinte sowie das Weben von Armbändern und verschiedenen Ornamenten. Eine andere Gruppe führte einen Kochworkshop durch und bereitete einen Nachmittagssnack für alle vor. Es gab auch ökologische Workshops, die sich mit den Klimaproblemen in diesem Teil der Welt befassten. Das größte dieser Probleme ist das Problem des Süßwassers, mit dem alle konfrontiert sind. Am Abend fand ein kirgisischer Abend statt. Junge Menschen aus Kirgisistan bereiteten eine Aufführung mit einem Stück ihrer Kultur vor. Sie brachten uns ihre Lieder bei, es gab kirgisische Tänze und einige Vorführungen. Es war interessant, von der Jugend für die Jugend vorbereitet.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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Am 4. September 2023 reisten die Gruppen in zwei Richtungen. Die Gruppe der Kunsthochschule und die Kollegen aus Kirgisistan und Deutschland mit ihren Spezialisten besuchten Karakol. Dies ist eine Stadt mit 80.000 Einwohnern, nicht weit von der chinesischen Grenze entfernt. Bis nach China sind es 150 km. Man spürt, dass es in der Tat sehr weit weg von zu Hause ist. Von dort aus sind es 6 000 km bis nach Polen. Dort hatte die Gruppe die Gelegenheit, ein so genanntes soziales Gemeinschaftsprojekt namens DEM zu besuchen. Dabei handelt es sich um eine Basisinitiative zur Schaffung von Treffpunkten für Anwohner, junge Leute, einen kleinen Lesesaal und ein Café. Es stellte sich heraus, dass das Dorf Karakol auf der gleichen Höhe liegt wie Sankt Moritz. Sankt Moritz ist der teuerste Ferienort in Europa, und Karakol ist völlig frei von Touristen. Trotz der schönen Aussicht, der hohen Berge und der touristischen Möglichkeiten ist es ein unerschlossenes Gebiet. Es gab Diskussionen über das Potenzial der Region und über die Entstehung von Basisinitiativen. Die Gruppe erfuhr auch etwas über eine der ältesten orthodoxen Kirchen, die aus dem Jahr 1907 stammt. Die Kathedrale ist allein aus Holz gebaut, ohne einen einzigen Nagel. Und zum ersten Mal durften wir sie auch betreten. Im April waren wir auch in Karakol, um ein Jugendtreffen vorzubereiten, aber damals war gerade Ramadan und wir durften nicht hinein. Dieser Ort hat alle beeindruckt. Frauen mussten ein Kopftuch tragen und die Schultern bedecken. Später gab es ein gemeinsames Essen in einem traditionellen Lokal und eine gemeinsame Reise. Dieser Ausflug hat unsere Gruppendynamik verbessert. Es war offensichtlich, dass es der Gruppe gut getan hat.Es war ein positiver Tag. Und obwohl es keinen Strom und kein Internet gab, als wir ins Camp zurückkehrten, erinnert sich die Gruppe gerne an diesen Tag.

Die zweite Clim Camp-Gruppe fuhr in die Berge. Dort hatten sie in einer Jurte einen Workshop über das fehlende Recycling in Kirgisistan und die damit verbundenen Probleme sowie die Lösungen in Polen und Deutschland. Am Abend gab es einen kirgisischen Abend. Es war eine interessante Reise durch Kultur, Literatur und Musik.

Das trilaterale Projekt Clima Camp – Polnisch-Deutsch-Kirgisistan, wird vom DPJW kofinanziert. Das künstlerische Projekt und das Fortbildungsprogramm für Fachleute wird aus Mitteln der EJRM und des KJP, aus Eigenmitteln der Fortbildungseinrichtung aus Oberschleisseim und aus Teilnehmergebühren kofinanziert.

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5. September 2023.

Die Gruppen nahmen an Workshops über Kolonialismus , die europäische Sicht der Welt und den Einfluss Europas auf die Welt,teil. Sehr interessante Vorträge und Workshops.

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6. September 2023.

Die Gruppe aus dem Klimacamp mit den Kirgisen und Deutschen ist für zwei Nächte unter die Jurten gegangen und wird dort zwei volle Tage miteinander verbringen. Die Gruppe der Künstler und Fachleute hingegen fuhr in die Kaukasusberge. Sie verbrachten den Tag in Jurten und beobachteten die Bräuche und Spiele der Kirgisen. Es gab eine Falkenjagd, eine Adlerjagd und viele Wanderungen, ein schöner Tag, monumentale Berge. Die Gruppe war müde, aber begeistert von der Weite, den Farben und der Wildheit dieses Landes.

Morgen wird die Gruppe den Tag im Camp verbringen und über Gewalt in Familien und die Stellung der Frau in der Familie sprechen. Es wird ein Treffen mit einer Feministin geben.

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